Über mich
Ich wurde 1966 geboren und wuchs in einem Haus auf, in dem fast ständig irgendwo gesungen oder gespielt wurde: Klavier, Flöte, Geige oder Trompete. Im Kirchenchor lernte ich die großen Oratorien kennen, aber auch die a-capella- Gesänge von Schütz, Bruckner oder Reger.

Die Oper gehörte fest mit zum Familienleben, fast kann man sagen: zum Alltag. Die ersten technischen Geräten, die ich beherrschte, waren Casettenrecorder und Tonbandgerät. Mit neun Jahren  erlebt ich zum ersten Mal “Oper live” in Nürnberg. Es war Mozarts “Zauberflöte”. Nach einem Umzug nach Oberfranken wurden die Wege zur Oper zwar weiter, aber das Interesse blieb. So studierte ich Theater- und Musikwissenschaft in Erlagen. Ich setzte dabei einen zweiten Schwerpunkt auf den Film, der ja auch oft etwas von großer Oper hat.

Nach dem Abschluss des Studiums, machte ich eine Zusatzausbildung zum Journalisten. Ich schrieb unter anderem Film-, Fernseh- und Musikkritiken. Mehrere Jahre war ich bei der Straßenzeitung Trott-war in Stuttgart. An der Staatsoper Stuttgart habe ich die Oper dann noch einmal neu entdeckt. Der damalige Intendant Klaus Zehelein zeigte, wie aufregend modern Oper sein kann, wenn man Musik und Text genau liest.

Davon möchte ich etwas weitergeben. Regisseur, Dirigent und Sänger bin ich zwar nicht geworden. Aber wer Einblicke in die Geschichte der Oper hat, der wird bei guten wie bei schlechten Aufführungen manches besser erkennen und verstehen können.


Hier finden Sie zwei Artikel von mir aus der Straßenzeitung Trott-war. Einmal ein Bericht über Armut in Oper und Musik sowie ein Interview mit Prof. Klaus Zehelein, dem früheren Intendanten der Stuttgarter Staatsoper, zum Tod in der Oper







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© Friedrich Kern